Im Rahmen einer MRT-Untersuchung werden detailreiche Bilder von Organen und Geweben im Körperinneren erstellt. Vor der eigentlichen MRT-Untersuchung ist ein Fragebogen auszufüllen, der Hinweise auf eventuelle Kontraindikationen geben kann wie bei Patienten mit Herzschrittmachern, Defibrillatoren oder Metallimplantaten. Vor der MRT-Untersuchung werden alle metallischen und elektronischen Gegenstände wie Schmuck, Piercings, Uhren, Hörapparate, etc. abgelegt.
In einigen Fällen kann es notwendig sein, ein Kontrastmittel zu verabreichen, um den Kontrast von pathologischem Geweben zu erhöhen.
Für die Magnetresonanztomographie wird der Patient auf einer Liege platziert, die dann in die MRT-Röhre eingefahren wird. Da diese Röhre relativ kurz ist, ist nie der gesamte Körper von der Röhre umgeben. An jener Stelle, die untersucht werden sollen, wird eine Empfangsspule aufgelegt.
Während der MRT-Untersuchung erhalten Sie Kopfhörer, sodass Sie auch Musik hören und sich entspannen können. Denn das MRT-Gerät selbst erzeugt klopfende und brummende Geräusche. Während der gesamten Zeit ist eine medizinische Fachkraft anwesend, die Ihnen jederzeit zur Verfügung steht und den Ablauf überwacht. Nach durchschnittlich 15 Minuten ist der MRT-Scan abgeschlossen, bei MRT-Untersuchungenm mit Kontrastmittel nach 30 Minuten.
Die wichtigsten Kontraindikationen betreffend der MRT-Untersuchung werden vor der Untersuchung mittels Fragebogen abgeklärt. Insbesondere wenn Sie Herzschrittmacher / Defibrillatoren oder metallische Implantate im Körper haben, weisen Sie das Fachpersonal unbedingt darauf hin. Am besten ist es, schon ohne metallische Gegenstände wie bzw. Schmuck am Körper in die Diagnosepraxis zu kommen. Sollten Sie unter Platzangst leiden, informieren Sie uns bitte vorab, damit wir speziell darauf eingehen können und Ihnen eventuell vor der Untersuchung Beruhigungstropfen verabreichen können (Danach dürfen Sie allerding am selben Tag nicht Autofahren und auch nicht mehr zur Arbeit gehen). Darüber hinaus sollten Sie sich darauf einstellen, während der gesamten MRT-Untersuchung möglichst still zu liegen, da sonst Bewegungsartefakte entstehen können und dadurch die Bildqualität reduziert wird.
Wenn sie von Ihrem Arzt überwiesen werden, finden sich alle für die MRT-Untersuchung relevanten Informationen bereits auf der Zuweisung. Eine ärztliche Überweisung ist für die Privat-MRT allerdings nicht erforderlich, da das Untersuchungsprotokoll ohnehin individuell auf Ihre aktuellen Beschwerden abgestimmt wird. Zu beachten ist, dass die MRT-Untersuchung vorort entweder bar oder mittels Bankomatkarte zu bezahlen ist. Danach ist eine Einreichung zur Refundierung der Kosten bei einer privaten Krankenversicherung möglich, wenn diese ambulante Behandlungen abgedeckt.
Vor der MRT-Untersuchung wird genau geprüft, ob eine MRT-Tauglichkeit gegeben ist. So darf mit Herzschrittmachern oder Defibrillatoren keine MRT-Untersuchung durchgeführt werden, sondern nur in entsprechend ausgestatteten Krankenhäusern mit internistischer bzw. kardiologischer Akutversorgung. Ebenso können Cochlea-Implantate zu im Magnetfeld zu Problemen führen. Metallimplantate stellen in der Regel kein Problem das, es kann aber in manchen Fällen zu einer Erwärmung des Implantats kommen oder es können Bildartefakte entstehen.
In jedem Fall ist es sinnvoll, die MRT-Tauglichkeit von Implantaten (Herzklappen, Stents) vor der Untersuchung mit Ihrem Arzt zu besprechen. Falls Unklarheiten betreffend der MRT-Tauglichkeit Ihres Implnatats bestehen, benötigen wir eine schriftliche Bestätigung Ihres Operateurs, dass wir die Untersuchung gefahrlos durchführen können. Ihren Implantatausweis müssen Sie unbedings zur Untersuchung mirbringen.
Die Ergebnisse erhalten Sie per E-Mail am Tag der Untersuchung als passwortgesichertes PDF. Die digitalen Bilddaten auf CD-Rom und einen Papierausdruck der Bildkopien bekommen Sie unmittelbar nach der Untersuchung gleich mit. So können Sie diese gleich zu Ihrem behandelden Arzt zur Besprechung mitnehmen.
Die Kosten für die Privat-MRT richten sich nach der untersuchten Körperregion und der Art der Untersuchung. MRT-Standarduntersuchungen bieten wir zum Preis von € 280,– an. Hierbei können Schultern, Ellenbogen, Handgelenke, Hüften, Knie, Sprunggelenke, Füße, Kopf mit TOF-Angio oder Kleinhirnbrückenwinkel gescreent werden, benso HWS, BWS, LWS, knöchernes Becken- und Hüftbereich, sowie Ober- und Unterschenkel mit Seitenvergleich.
Bei Spezialuntersuchungen wie Orbita, Hals, Thorax, Mammographie, Oberbauch, Nieren, Unterbauch, Carotis- oder Becken/Bein-Angiographien etc. belaufen sich die Kosten inklusive Kontrastmittel auf € 390,–
Ultraschalluntersuchungen für die diagnostische Abklärung von Lymphknoten, Hals und Schilddrüse, Halsgefäße, Muskeln, Schleimbeutel und Sehnen, sowie innere Organen werden mit € 130,– pro Untersuchung verrechnet.